Ihr werdet mich vermutlich für
verrückt halten: Stachelflausch.
Bild von Alchemist-hp |
Mich so richtig auf ein
Lieblingstier festzulegen ist mir noch nie gelungen, ich finde sehr viele Tiere
aus sehr verschiedenen Gründen gut. Aber wenn ich eine Rangliste hätte, dann
würden Igel ganz oben mitspielen.
Dabei sind sie nicht einmal
richtig flauschig, ganz im Gegenteil. Aber die kleinen, stupsnasigen,
stachelstrubbligen Schnarchtiere (schon mal einen Igel im Laubhaufen schlafen
gehört?) haben es mir angetan - und nicht nur, weil man aus ihrem Namen
wunderbar ihre Art und Weise der Fortbewegung ableiten kann: "igeln"
("igel igel igel" statt "tapp tapp tapp").
Kuscheligel (eigenes Bild) |
Aber gut, auch naturmäßig kann es schonmal zu Entzücken kommen, wenn einem so ein quasi-flauschiger Genosse begegnet. Inzwischen kann man die albernen Spitzfellchen sogar in Bonn auf den Rasenflächen in der Stadtmitte, also Hofgarten, alter Zoll und Poppelsdorfer Schlosspark, sehr häufig sehen.
Dort igeln sie, wenn nicht allzuviel Betrieb ist, in der Dämmerungszeit herum, man sollte also auch ein wenig aufpassen, wo man da nachts hintritt. In meiner Heimatstadt igelts auch schonmal mitten in der Innenstadt und man hört sogar, dass so eine Scharchnase auch schonmal auf dem Dachboden überwintert.
Allerdings, so geschehen bei einer
Freundin: Wenns auch im Sommer schnarcht könnte es daran liegen, dass eines der
Familienmitglieder lautstarke Schlafgewohnheiten hat (die haben echt lange nach
dem vermeintlichen Igel gesucht).
Noch mehr Geigel
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