Leider musste wegen diverser Beschäftigtkeiten der Flausch am Montag diese Woche ausfallen. Stattdessen habe ich euch ein paar Suchbilder organisiert - was jetzt nicht heißen soll, dass ich es dem gleichtun möchte... denke ich. (Was würde Freud dazu sagen?) Aber genug der Vorrede: Find den Flausch!
Für alle, die heute früh auch aus dem Fenster
guckten und beim Anblick von grau-trübem Aprilwetter am liebsten wieder ins
Bett gegangen wären, ein Versteckflausch
Wir haben es hier mit einem
Exemplar der gemeinen Felis silvestris latito zu tun - zu deutsch:
Versteckmietz. Dieser pelzige Freund geschickter Tarnung bevorzugt die
Abgeschiedenheit von Schubladen und Schränken, gibt sich aber zur Not auch mit
einem bewollmausten Platz unter dem Sofa zufrieden.Die meiste Zeit bringt Felis latito schlafend zu, in den Wachphasen kann es jedoch zu spontanen Temperatmentsausbrüchen kommen, in denen der sonst samtpfotige Geselle seine Krallen ausfährt. Dazu kommt es des öfteren zu possierlich-aufdringlichem Verhalten, mitunter von Schnurrlauten begleitet, das für gewöhnlich Hunger, Durst, Schläfrigkeit, Wachheit, Langeweile, Rückenjucken, Jagdtrieberweckung, Frischluftgelüst, Schlafplatzvorrechtsanmeldung, Zufriedenheit mit der Gesamtsituation oder Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation ausdrückt.
An sich recht faul, zeigt die Versteckmietz bisweilen plötzliche Anfälle geschäftigen Treibens, die sich, sofern kein ausreichender Auslauf vorhanden ist, in minuten-, teilweise auch halbstündigen Hin- und Hergaloppieren äußern. In dieser Zeit ist es denn auch äußerst ratsam, leicht bewegliche oder gar zerbrechliche Gegenstände außerhalb der Reichweite dieses ungewöhnlich launenhaften Tieres zu lagern.
Ansonsten wird der Besitzer jedoch, bei richtiger Haltung und Pflege, viel Freude an seinem pelzigen Freund haben und sich des öfteren an Dankbarkeitsbezeugungen in Form erlegter Kleintiere in Hausschuhen und sonstigen leicht zugänglichen Verstecken erbauen können.
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